Home
Hunde
Wissens-
wertes
Krankheiten
Kokzidiose

letzte änderung am 15. november 2003


Die
Kokzidiose ist weltweit verbreitet. Der Erreger parasitiert in einer Vielzahl von Tierarten wie beispielsweise Säugetieren (Hund, Katze, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten etc.), Vögeln und Reptilien. Die Erreger sind jedoch recht artspezifisch, so daß beispielsweise von einer Kokzidiose des Kaninchens keine Gefahr für den Menschen ausgeht ! (Es gibt jedoch auch spezialisierte Kokzidien, die den Menschen befallen !). Da diese Parasiten in großer Vielzahl vorkommen und sehr unterschiedliche Lebenszyklen aufweisen, soll nur das allerwichtigste an dieser Stelle beschrieben werden

Leichte Infektionen verlaufen symptomlos. Nach massiver Ansteckung erkranken vor allem Jungtiere. Bei den Fleischfressern (Hund und Katze) wird überwiegend der Darm ( sowohl Dünndarm als auch Dickdarm) parasitiert. Der Kot wird dünnbreiig oder wässrig, selten blutig. Fieber und Appetitlosigkeit mit Abmagerung des Tieses und Todesfolge sind möglich. Die Erstinfektion hinterlässt im allgemeinen eine gute Immunität, die sogar die Ausscheidung der Eier (Oozysten) verhindern kann. Bei Tieren, für die die Kokzidie nicht spezifisch ist, werden Dormozoiten gebildet, eine Art Schlafkapsel der Kokzidie, die in einem "Dornröschenschlaf" liegt, bis das Fleisch des Wirtstieres vom einem passenden Wirt gefressen wird. Bei einigen Tieren wie z.B. Kaninchen werden die Gallengänge befallen, oder der Parasit macht zusätzlich zur Darminfektion einen Zyklus durch die Leber. Allein für das Kaninchen sind 25 Kokzidienarten beschrieben worden. Durch die Vielzahl der Erreger gibt es auch eine fast unerschöpfliche Kette von Infektionsmechanismen

 

replica uhren