letzte änderung am 22. märz 2003
Was ist Diabetes (Diabetes mellitus)?
Diabetes ist eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels durch mangelnde Insulinbildung im Körper. Diese Störung wird auch
als Zuckerkrankheit bezeichnet.
Wie entsteht Diabetes (Diabetes mellitus)?
Durch ungeregelte Zusammenarbeit zwischen Hormondrüsen und dem vegetativen Nervensystem wird der Kohlenhydratstoffwechsel
gestört. Die Bauchspeicheldrüse bildet zu wenig Insulin. Mit der Nahrung aufgenommene Kohlenhydrate können nicht vollständig verbrennen. Dadurch wird der Blutzuckergehalt erhöht; es kommt zu einer
Zuckerausschwemmung im Urin.
Welches sind die ersten Anzeichen von Diabetes? Die ersten Krankheitsanzeichen sind starker Durst, vermehrte Harnmenge,
Heißhunger, verminderte Leistungsfähigkeit. Diabetes entsteht langsam innerhalb vieler Wochen oder Monate. Gesichert wird die Diagnose durch Nachweis erhöhten Zuckergehalts im Blut und Zuckerausscheidung im Urin.
Was sind die Folgen einer Zuckerkrankheit?
Wenn der Zuckerspiegel im Blut über längere Zeit viel zu hoch ist, kann es als Folge davon zu Augenveränderungen bis hin zur
Blindheit kommen; schlecht eingestellte Diabetiker leiden zudem häufiger an Nervenschädigungen, sowie Nieren und Herzerkrankungen.
Können diese Folgeerscheinungen verzögert oder vermieden werden? Die Bauchspeicheldrüse von Diabetikern bildet zu wenig
Insulin. Dieses kann dem Körper aber durch regelmäßiges Spritzen von Insulin zugeführt werden. Da sich der Insulinbedarf des Körpers jedoch mit der Zeit verändern kann, sind regelmäßige Kontrollen des Blutzuckers
zur Überprüfung und Einstellung der geeigneten Insulindosis notwendig. Durch eine gute Einstellung der Insulindosierung können die Folgeschäden der Zuckerkrankheit verzögert und teilweise verhindert werden.
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