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Wobbler-Syndrom

letzte änderung am 22. märz 2003


Cervicale Spondylose (
Wobbler-Syndrom ) ist hauptsächlich bei großen Züchtungen zu finden - speziell bei Dobermännern oder dänischen Doggen. Das herausragendste Anzeichen ist eine fortschreitende Koordinationsschwäche der hinteren Gliedmaßen. Die vorderen Extremitäten sind normalerweise überhaupt nicht, oder wenn dann nur sehr minimal betroffen. Die ersten Anzeichen tauchen frühestens im Alter von drei Monaten, spätestens mit vier bis fünf Jahren auf. In Fällen, wo die Krankheit sehr plötzlich erscheint, äußert sie sich dort durch eine Schwächung oder auch eine Lähmung aller vier Beine. Eine andere Form des Syndroms schließt die Osteochodrose mit ein, die sich durch Verrenken (benachbarter) Wirbel äußert (Subluxation), sowie durch eine Deformation der Wirbel und der Verbindungsknorpel. Die anfälligsten Wirbel sind die letzten drei Halswirbel, C5, C6 und C7. Es ist möglich, dass ein Hund mehr als eine Deformierung aufweist. Die Ursache des Wobbler-Syndroms ist bislang nicht bekannt. Jedenfalls wird mehreren Faktoren die Schuld gegeben. Die verbreitetste Meinung besagt, dass es vor allem an einem zu großen Kopf liegt, sowie einem zu langen Hals und zu schnellem Wuchs. Möglicherweise liegt es auch an deiner Form der Überernährung, d.h. zuviel Protein, die zu einer Veränderung des Skeletts führen können, oder das Wobbler-Syndrom zumindest beschleunigen. Diagnostiziert werden kann Spondylose, sobald die ersten Anzeichen bemerkt werden letztendlich nur durch Röntgen. Wiederholte Aufnahmen sind wichtig, sowie die richtige Position des Hundes für die Aufnahme. Eine Standardaufnahme (Seitenansicht) sollte kombiniert werden mit speziellen Bildern der Halswirbel um eventuelle anatomische Anomalien feststellen zu können. Es sollte auch Myelographie (Röntgenbild des Wirbelkanals) herangezogen werden, um den Unterschied zwischen normalen und deformierten Wirbeln deutlich zu erkennen. Behandelt werden kann die Spondylose durch Entlastung der spinalen Bänder und der Stabilisation sämtlicher instabiler Wirbel. In akuten Fällen, d.h. wenn der Hund Lähmungserscheinungen an allen vier Gliedmaßen aufweist, müssen Methoden, wie die Behandlung mit Minnitol oder Steroiden oder auch chirurgische Eingriffe zur Stabilisierung der Bänder im Bereich der Wirbelsäule sehr früh vorgenommen werden, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. In der Fachliteratur existieren verschiedene Beschreibungen über chirurgische Eingriffe zur Stabilisation der Halswirbel. Allerdings erfordert diese Operation einen Chirurgen mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten. Eine erfolgreiche Behandlung dieses Zustandes hängt von mehreren Faktoren ab - einschließlich der Geschicklichkeit des Chirurgen. Hunde, die von jener Krankheit befallen sind, sollten jedenfalls nicht zur Zucht verwendet werden, bevor über die möglichen Erbfolgen nichts Näheres bekannt ist.

Spondylose bedeutet, dass sich Wirbel aneinander reiben, was die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt und Schmerzen bei Bewegungen verursacht. Hauptsächlich wird Spondylose bei älteren Hunden bemerkt.

 

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