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letzte änderung am 8. november 2008
mir hamm widder mahl die bawariabuche besucht … … des hammer ja scho öfter gemacht und die alte is scho da nunter gfahrn
immer widder, wos mich noch garnet gebn hat … … weilse der bawariabuche beim schderbn zuguck will … … aber die braucht so lang zum schderbn, ich glaub, die lebbt immer noch, wenn ich und die alte scho
gschdorbn sinn …
jednfalls simmer frühs aufgschdandn, hamm die Nina und ihr zweifühser eingsammlt und sinn nunter nach bonndorf gfahrn, da wo die bawariabuche wohnt …
ich war ja jetzt auch schone baarmahl beiere und jedesmahl siehtse zerrupfter aus … … mer dürf garnet hin zuere, die zweifühser hammen zaun drum rumgemacht, damitse keiner schdöhrt … … weil früer
sinn die leut mit die audohs direkt under den baum nuntergfahrn und sinn auf die äst rumgegrabblt. des hat die bawariabuche garnet guhd verdraachn und drum dürf jetzt keiner mehr hin zuere … … wie mir den
käsch – nadührlich liecht bei der bawariabuche auche käsch – gelockt kabbt hamm, hammer schnell unser brot gessn und sinn weitergfahrn, weil die zweifühser wollten noch viele käscher such und lockn …
... drum simmer zuemm andern uhraltn baum gfahrn, der soll scho dausnd jahr alt sei. aber des glaubich net, weil die bawariabuche hats ja früer gheisn, dass die neunhundert jahr alt währ, aber jetzt sachnse, dasse
blohs vierhunnertfuchzich jahr alt is – auch noch alt genuch … … und die eiche is glaubich net so alt wie die bawariabuche, weilse noch net so zerrupft aussieht, die is noch richdich schöh …
… aber auch rieeeesich … die zweifühser warn von dere ziehmlich beeindruckt und hamm sich hingschdellt und geechnseidich fottografiert …
… danach simmer nocheweng rumgelaufn und dann simmer weitergfahrn …
ich glaub, mir hamm hundert käscher an demm daach gsucht … … gfundn hammer aber blohs zehn schdück. bei manche von die käscher
hattmer schö rumlauf könn und desweechn hat mir der daach gut gfalln … … des könntemer öfdersch mach …
von dem andern seminahr, des womer noch besucht hamm in dem monahd, erzählich euch glaubich nix …
… die alte war entsetzt, dass in andere vereine immer noch gearbeit wird, wie im vorichn jahrhundert. und des hatse am end auch gsacht, dasse des schlimm find. ich glaub aber, shat kein indressiert …
es reisst net ab … … jetzt is die Lara auch doht …
solang wie die Lara noch in rimbahr gewohnt hat, hammer uns öfter gsehn und viel miteinander gschbielt … … aber dann isse fortgezoochn und hat woanders gewohnt und mir hamm uns nimmer oft gsehn …
jetzt, wose scho länger krank war, hammerse dann doch noch e bahrmahl besucht und ich glaub, sie hat sich gfreut, wiese mich gsehn hat …
… sie war scho arch krank und hat oft kei luft mehr kriecht, aber wennsere annem daach guhd gangn is, hattse scho noch ihr freud kappt …
machs gut Lara … … mir sehn uns …
was war noch los … ? … ach ja, den Jonas hammer gholt …
ich hab euch ja derzählt, dass der Beethovn gschdorbn is und dass sei mamma doch widder en hund hab hat woll, damitse net so ganz so alleins is …
und drum hamm uns die Edith und der Thomas eines schönen daaches abgholt und mir sinn ganz weit wechgfahrn und hamm den Jonas gholt …
da hatter aber noch Jose gheissn und war beiere frau gsetzn, die wo e
dierschutzorganisazion hat, die wo hünd aus schbanien zu uns holt. und da simmer hin und die Anita hat sich den Jose ausgeguckt … … ganz verliebt warse …
… und dann hatter blötzlich Jonas gheissn und war bei uns im audoh ghockt – dreckich warer und gschdunkn hatter, dassn die Edith daheim bei sich erschdemahl in die dusche gschdopft hat …
… und mer hat dann erschd gsehn, dass die fühs vonnem ja richdich ganz weiss sinn …
und seitdem wohnt der Jonas bei der Anita …
… aber bei die leut heisst die Anita drotzdem immer noch „Frau Beethoven“ …
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… und dann is schö klammheimlich auch noch des 12. jahr angangn, wo ICH bei der alten wohn …
sternzeit 4.019,12
… und mei schdück rinderfileh habbich auch widder kricht, zur feier des daaches … *schleck*
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